Erasmus+-Mobilität in Belgien von Frau Klingspiegel und Frau Bukovics-Schmiedhofer

Der Erasmus+-Kurs „PEDAGOGICS & CULTURE: Exploring Belgium and its education system“ bot den Teilnehmerinnen eine einzigartige Gelegenheit, praxisorientierte Fortbildung mit kulturellem und didaktischem Austausch zu verbinden. Der Fokus lag auf Mehrsprachigkeit, innovativer Methodik und der Einbindung europäischer Werte in die Bildungspraxis.

Besonders beeindruckend war die Mehrsprachigkeit der belgischen Bevölkerung, die oft bis zu sechs Sprachen beherrscht – ein Ergebnis gezielter Förderung bereits in der Schule. Diese Erfahrung unterstrich die Bedeutung von Fremdsprachenkompetenz für eine moderne, europäische Bildungslandschaft.

Innovative Lehransätze wie das 4C-Modell, hands-on learning und Flip the Classroom inspirierten die Teilnehmerinnen dazu, neue Methoden in den Unterricht zu integrieren. Nachhaltigkeit und Klimaschutz waren ebenfalls zentrale Themen: Belgien überzeugte mit Radverkehr als alltäglichem Transportmittel und ressourcenschonenden Konzepten wie Recyclingstationen auf Weihnachtsmärkten.

Der Besuch des Europäischen Viertels in Brüssel, inklusive des Europäischen Parlaments, des Parlamentariums und des Hauses der Europäischen Geschichte, bot Einblicke in die Strukturen der EU und die Prinzipien der EU Citizenship. In einer Kirche, die Krippen aus aller Welt zeigte, wurde kulturelle Vielfalt auf eindrucksvolle Weise erlebbar – ein Ansatz, der sich hervorragend in den Schulalltag integrieren lässt.

Der Kurs stärkte Fremdsprachenkompetenzen, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und interkulturelles Verständnis und inspirierte zu innovativer Lehrpraxis. Er zeigte, wie Bildung kulturelles Erbe und Diversität nutzen kann, um ein vereintes und vielfältiges Europa zu fördern.